Vitalstoffe und Paradigmen

Gemeinsam mit meiner Frau organisiere ich am 4. Juli eine Lesung zum Thema Vitalstoffe. Dr. med. Petra Wenzel wird aus ihrem aktuellen Buch Die Vitalstoffenstscheidung vortragen. Es hat etwas gedauert, bis mir klar wurde, dass ich selbst nicht nur die Unwissenheit und Ignoranz gegenüber diesem Bereich beklagen konnte, sondern aktiv etwas tun muss. Wie kam es dazu?
Meine zweite Leidenschaft neben der Orthomolekulare Medizin ist die Persönlichkeitsbildung und -Entwicklung. Wenn ich durch den Wald jogge, habe ich oft interessante Autoren zu diesem Themenbereich auf dem Ohr. Wie etwa Stephen R. Covey, der schon in den 1980er Jahren die 7 Wege zur Effektivität publiziert hat. Auch sein Folgeband „Der achte Weg“ widmet sich u.a. der Frage, wie ein Paradigma unsere Weltsicht bestimmt und dominiert. Ein Paradigma ist, verkürzt formuliert, ein von uns selbst gedanklich geschaffenes Modell der Welt in der wir leben (Umwelt). Da es nur ein Modell ist, stimmt es mit der (objektiven) Wirklichkeit nur bedingt und phasenweise überein. Aber es bestimmt unser Handeln. Denkmuster, die diesem Paradigma zuwiderlaufen, können wir nicht akzeptieren. Erst wenn wir realisieren, dass unsere Weltsicht auf einem Paradigma beruht, sind wir in der Lage, Veränderungen in unserem Denken und Sein zu bewirken. Dies ist eine große Schwierigkeit für viele Menschen. Aber es ist auch eine ganz besondere Begabung, die jedem Menschen gegeben ist. Zwischen Reiz und Reaktion ist ein Raum. Vielleicht ist er klein. Doch er ist vorhanden. Und dieser Raum bietet uns die Möglichkeit, eigene Verantwortung zu erkennen – und wahrzunehmen, anstatt über die beklagenswerten Zustände zu lamentieren. Deswegen organisiere ich am 4. Juli diese Lesung! Seien Sie herzlich willkommen!!

Man glaubt es kaum

Wer mir vor einiger Zeit erzählt hätte, ich würde heute ein Blog betreiben zum Thema Vitalstoffe, den hätte ich für verrückt erklärt: Mitten im Leben, viel Spaß und Erfolg in einem unheimlich vielseitigen Beruf und auch sonst ganz normal. So habe ich mich selbst gesehen. „Alles bestens!“ So lautete in der Regel die Antwort auf entsprechende Frage zum persönlichen Befinden.
Dabei habe ich gar nicht gemerkt, wie mir nach und nach die Kraft schwand. Durch berufliche Beanspruchung hatte ich schon länger auf den geliebten Ausgleichssport verzichtet. Ich dachte, das sei ökonomischer. Lieber diese 1,5 Stunden (mit allen Vorbereitungen, An- und Abfahrt braucht es diesen Umfang schon) für den Job aufwenden, das würde mehr bringen. Dachte ich.
Auch die Mittagspause wurde immer häufiger geopfert zugunsten dieses oder jenes Projektes, einer Besprechung mit einem Kunden hier und einem wichtigen Telefonat dort. Und plötzlich war auch die Einstellung zu den Dingen nicht mehr so selbstverständlich positiv. Der Streß nahm zu, und damit der Ärger über Fehler, die passierten oder Zeit, die vergeudet wurde. Geändert hat das nichts, aber …
Den turn-around schaffte ich doch auch da noch nicht sofort, weil mir einfach die Zusammenhänge nicht klar waren. Dies änderte sich erst zufällig, als mir jemand die Vitalstoff-CD mit Xavier Naidoo für eine Zugfahrt mitgab. Beim Hören stellte ich merkwürdig viele Parallelen zu den beschriebenen Folgen von Mangelzuständen fest – und beschloss der Sache auf den Grund zu gehen. Ich bin noch immer dabei, den Grund zu erkunden, aber bislang ist es eine atemberaubende Expedition geworden. Mehr dazu in Kürze!